Der Landwirt und Besitzer eines Sägewerkes, Dieter Dorn, fand durch eigene schmerzhafte Erfahrung (Hexenschuss) und Heilung durch einen alten Mann, von dem ihm Bekannte erzählt hatten, zu dieser Heilmethode. Dieter Dorn wollte von dem alten Mann lernen, aber der sagte nur, dass Dieter Dorn es bereits könne. Also begann er zuerst bei seiner Frau und Bekannten Rückenleiden zu heilen und schnell sprachen sich seine Erfolge herum und es kamen immer mehr Kranke zu ihm.

Dieter Dorn, der 2011 verstarb, hat viele Therapeuten in dieser Methode unterrichtet und so gibt es in Deutschland überall Therapeuten, die die Dorn-Methode beherrschen und den an Rückenschmerzen leidenden Menschen helfen können.

Dieter Dorn hat seine Arbeit nicht nur in der Therapie der Wirbelsäule gesehen, sondern war sich der Zusammenhänge mit inneren Organen sehr bewusst. Denn von der Wirbelsäule zweigen die Rückenmarksnerven ab, die fast alle Organe unseres Körpers versorgen.

Ist zum Beispiel der 6. Brustwirbel verschoben, können Magenschmerzen, Verdauungsbeschwerden und Sodbrennen auftreten.

Sind zum Beispiel Nerven zwischen dem 4. und 5. Lendenwirbel betroffen, kann ein Schmerz auftreten, der über die Mitte der einen Gesäßhälfte und des Oberschenkels bis ins Knie zieht.

Heute leidet etwa jeder dritte Bundesbürger unter Rückenschmerzen. Oft sind die Rücken- und auch Kopfschmerzen sowie Schmerzen in den Armen (z.B. Sehnenscheidenentzündung) durch Probleme in der Wirbelsäule begründet.

Die Dorn-Therapie umfasst die Kontrolle der Beinlängen, des Beckens und der einzelnen Wirbel der Wirbelsäule.

Deshalb schaue ich mir zuerst die Beinlängen an und bei unterschiedlich langen Beinen ist fast immer ein Ausgleich der Differenz allein durch bestimmte Bewegungen möglich. Auch einen Beckenschiefstand kann ich oft bereits in den ersten Behandlungen korrigieren.

Bei der sanften manuellen Wirbelsäulenbehandlung nach Dorn animiere ich die Wirbel, die fehlgestellt sind, durch relativ sanften Druck und durch Bewegungen des Patienten wieder an ihren Platz zu rücken.  Als Folge dieser für die Wirbelsäule ungefährlichen Behandlung kann lediglich ein muskelkaterähnliches Gefühl entstehen und ein erschöpftes, aber auch erleichterndes Empfinden stellt sich oft schon während der Behandlung ein.

Der wesentliche Unterschied von der Dorn-Methode zur Chiropraktik besteht in der Sanftheit der Dorn-Methode. In der Chiropraktik geschieht das Einrenken durch plötzliche Dehnung der Bänder und Sehnen, so dass der Wirbel wieder in seine ursprüngliche Position rutschen kann. Dass sollte jedoch nicht zu oft praktiziert werden, da eine Überdehnung der Sehnen und Sehnen die Folge sein kann. Bei der Dorn-Methode arbeite ich mit der Eigenbewegung des Patienten und meinem Daumendruck ohne jede Dehnung oder gar Überdehnung. Diese Methode kann deshalb unbegrenzt oft angewendet werden.

Selbst leichte Schmerzen führen zu Schonhaltungen. In der Folge können Gelenke und Wirbel sich versteifen. Dem kann durch die Dorn-Methode vorgebeugt werden.

Nach Stürzen, Unfällen und Operationen (nicht Bandscheiben-OP) sollte immer der Rücken durch einen Dorn-Therapeuten kontrolliert werden. Auch bei Kindern ist es sehr hilfreich eine Kontrolle 1-2 mal im Jahr durchführen zu lassen.

Seit vielen Jahren hat Dieter Dorn bewiesen, dass mit seiner Methode auch Skoliosen gerichtet werden können. Dazu bedarf es aber einer großen Ausdauer und Übungswillen des Patienten, denn es kann je nach Ausprägung eine lange Zeit in Anspruch nehmen.

Die Breuß-Massage ist pure Erholung für die Wirbelsäule mit ihren Bandscheiben.

Rudolf Breuß, der diese Massage entwickelt hat, sagte dazu sinngemäß, dass aus seiner Sicht Bandscheiben niemals verbraucht sind, sondern nur zusammengedrückt und ausgetrocknet.

Bei dieser Massage lockere ich die Muskulatur um die Wirbelsäule herum auf, die Wirbelsäule wird gedehnt, die zusammengedrückten Bandscheiben finden wieder Raum sich auszudehnen, auch mit Hilfe des einmassierten Öles.

Insgesamt ist die Breuß-Massage eine sehr wohltuende, regenerierende Behandlung für die Wirbelsäule und kann entscheidend zur Schmerzlinderung beitragen